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SOUNDWALK

{AUDIO GUIDE}

Audio Guides begleiten die Besucher schon seit Jahrzehnten durch Museen. Sie sind meist klobig, unhandlich und Bock macht es auch nicht wirklich. Dann lieber gar keine Informationen erhalten, als mit einem Audio Guide durch die Ausstellung zu laufen.

Wie könnte man Audio Guide interessant gestalten oder neu interpretieren? Ansätze über Smartphones und Tablets haben sich schon etabliert, sind aber auch nicht für alle zugänglich, vor allem für diejenigen, die nicht technikaffin sind.

Bei allen gleich, ist der vorprogrammierte Text, der auf Wunsch des Besuchers per Knopfdruck abgespielt wird. Die Inhalte sind immer gleich, egal wie oft ich es mir anhöre.

Was wäre wenn wir dem Audio Guide aber konkrete Fragen stellen könnten? Fragen wie: „Warum sieht das so aus wie es aussieht?“, „Hätte man das nicht anders machen können?“, „Gefällt mir nicht. Wem gefällt das?“.

Ein Audio Guide, der sich auch mit dir unterhalten kann? Was für Fragen würde man dem Audio Guide stellen?

Ein interaktiver Audio Guide, welcher gezielt Fragen beantwortet, fernab von den üblichen Standardinformationen.

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Darüber wurde auch nachgedacht:

Eine Erweiterung der Ausstellung durch Klangräume.

Ein Sound Walk der aktiv durch den Besucher gestaltet werden kann. Das Eintauchen, schlendern durch die akustische Umgebung einer Ausstellung. Dabei kann der Fokus vertieft werden und die Ausstellung ganz anders wahrgenommen werden.

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Wie könnte eine Verbindung zwischen den zwei Ansätzen aussehen und was wäre im Nachhaltigkeitskontext bei der Umsetzung wichtig?

Das bestehende Projekt Energy Harvesting Orthese wäre für die Umsetzung eines Audio Guides i.V.m. dem Soundwalk möglich.

Die Orthese ist eine Basis mit der wir den Audio Guide weiter entwickeln könnten. Das Sammeln von Strom durch die Bewegung des Besuchers mit der Orthese beim Laufen bietet den perfekten Nährboden für die interaktive Benutzung eines Audio Guides.

Wie wäre es wenn man sich Informationen und Antworten des Audio Guides „erlaufen“ muss? Wie gehe ich überhaupt mit der Komponente des Strom Erzeugens um?

Um so weniger Strom ich gesammelt habe, umso knapper fallen die Antworten aus. Wenn ich um das Exponat jogge und viel Strom zur Verfügung habe, kann ich dann eine komplexere Antwort vom Audio Guide erhalten.

Wie könnte dann der Soundwalk aussehen, welche Faktoren könnten Einfluss nehmen? Welche Sensorik könnte man verwenden? Spielt mein Biofeedback eine Rolle? Das Tracking meines Herzschlags? Das Durchstrecken meines Beines? Die Geschwindigkeit beim Laufen?

Wie gestaltet man generell einen Soundwalk und kann diesen zur Unterstützung der Ausstellungskonzeption nutzen ? – Das sind alles noch offene Fragen und Gedanken zu dem Projekt Soundwalk/Audio Guide.

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{PODCAST TO GO}

Das Projekt entwickelt sich immer mehr zum Audiowalk, also die Ausgestaltung eines hörbaren Erlebnisses. Dabei schaue ich vor allem auf die Möglichkeit eines Dialogs, es soll kein klassischer Audiowalk entstehen, sondern ein Dialog mit dem Besucher über das Medium der Strom generierenden Orthese gestartet werden. Denkbar ist für mich eine Form des Podcasts. – Ein lockeres Gespräch mit dem Besucher der Ausstellung – WIE? -über die Benutzung der Orthese.

Eine Rolle wird die Interaktion innerhalb des Audiowalks spielen- wie kann ich Einfluss auf das Gehörte nehmen?- Den Dialog überhaupt starten.

Haben Aktionen oder Räume Einfluss? Eine Umsetzung in entsprechende Sensorik ist denkbar.

Wie könnte eine Verbindung zwischen der Orthese und dem Hörerlebnis aussehen und was wäre im Nachhaltigkeitskontext, ganz im Sinne der Energy harvesting Orthese, bei der Umsetzung wichtig? Geachtet werden soll auf die Materialität und die verwendete Technik. Vor allem Low Power Module und wiederverwendbare elektronische Bestandteile.

Über was soll denn gesprochen werden? Aktuell mache ich mir Gedanken zum ökologischen Fußabdruck.

Der ökologische Fußabdruck, was ist das denn Überhaupt? Für diese Phrase gibt es tatsächlich eine mathematische Formel, wer hätte das gedacht? Also man nehme eine Summe aller Ressourcen die man im Alltag benötigt, also sowas wie das Auto, die Wohnung, das Schnitzelbrötchen und meinen Müll den ich produziere. Die Summe ergibt sich aus den hochgerechneten Flächen die es für die Erneuerung und Zersetzung der verbrauchten Ressourcen bedarf – Also wie viel Fläche Wald oder Meer es benötigt, um mein Schnitzelbrötchen zu produzieren oder die Plastiktüte die ich gekauft habe wieder zu zersetzen. Diese Fläche wird nun mit allen Menschen auf der Erde multipliziert, um das ganze in Verhältnis zu setzen. Und zu guter Letzt nimmt man die Flächengröße der Erde und teilt diese durch die Summe der Ressourcen von denen ich eben gesprochen habe. Ja und nun hat man die bittere Wahrheit, wie viele Erden man umgerechnet bräuchte, um meinen Konsum den ich in meinem Leben so zelebriere zu rechtfertigen.  Als ich danach im Webbrowser für meine Recherche gesucht hatte, fand ich prompt einen Test- Wie groß ist dein ökologischer Fußabdruck? Da hatte ich gleich ein ganz schlechtes Gefühl. Oh Gott, wenn ich den jetzt mache, dann fühle ich mich ja gleich wie die größte Umweltsünderin. Aber ich wollte die schonungslose Wahrheit, also habe ich den Test gemacht. Tzjah und meine Wahrheit war:

2,5 Erden bräuchte man, um meine Ressourcen die ich benötige zu produzieren.

Wenn ihr den Test auch machen wollt. –

https://www.fussabdruck.de/

Wie fast alles im Leben ist der Weg zur Besserung die Erkenntnis und das bedeutet auch für den ökologischen Fußabdruck. Wenn man ihn verringern will, ist der erste Schritt zur Besserung mal zu entschlüsseln, wie hoch euer Fußabdruck ist.

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Vielleicht ist das auch die Möglichkeit mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, den Jungle der vielen Informationen über die Umwelt zu entwirren und zu durchschauen. Gute Beispiele zum Aufschlüsseln finden und gemeinsam nach Erkenntnissen suchen.

z. B. Wie viel Strom verbrauchen eigentlich 200 Suchanfragen bei google?

Mit dem Stromverbrauch kann ich ein Hemd bügeln. Und wer das schonmal gemacht hat weiß, das dauert etwas.

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{HUMAN SOUNDMACHINE}

Gerade in Zeiten des globalen Umdenkens in Sachen Nachhaltigkeit, ist es wichtig über die Mobilisierung und Motivation von Menschen in Sachen Nachhaltigkeit nachzudenken.

Das Thema Musik und Töne bzw. deren Erzeugung sind dabei ein wichtiger Punkt, da Musik über Grenzen hinweg verbindet und durch Musik vielfältige psychische und körperliche Prozesse in Gang gesetzt werden können.

Wie könnte man das ganze verbinden? Orthese/Motivation/Nachhaltigkeit/Wearables

Mit dem Tragen der Orthese könnte der Körper zum menschlichen Soundboard werden, so dass man mittels Bewegungen durch den Raum seinen eigenen Soundtrack kreieren kann. Raum und Umgebung haben dabei Einfluss auf den personalisierten Soundtrack.

So wird das Laufen als Ebene der Interaktion verstanden, es wird freigestellt wohin man geht und wie schnell man geht. Vor allem Interaktion und Varianz der musikalischen Ausgestaltung ist hier ein Motivator bei der Benutzung der Orthese. -Spielerisch Strom erzeugen-

Für die Umsetzung könnten sog. Wearables mit Interface – die am Prototypen der Orthese oder an anderer Stelle des Körpers angebracht werden – eine Rolle spielen, mithilfe derer z.B. Aktionen oder Räume Einfluss auf die musikalische Ausgestaltung als Effektor haben. Beispiele wären die Berührung der Wearables, Abstände zu Objekten, die Laufgeschwindigkeit oder der Wind, der beim Laufen die Textilien in Bewegung bringt. 

>>Orthese die verwendet wird<<

 

>>Formfindung für Wearables<<

Schultern und Brustbereich wären geeignet für ein Interface >Schulterpolster?

 


Linksammlung

ESP32 multiple track audio player:
https://www.kickstarter.com/projects/wvr/wvr-modern-open-source-embedded-audio

Professional Audio on an ESP32

only arduino, aber nice: https://wiki.dfrobot.com/DFPlayer_Mini_SKU_DFR0299